Wolllaus / Schmierlaus

Schaden durch Befall von Wollläusen

Wie Blattläuse und Weiße Fliegen saugen Wollläuse am Pflanzensaft der Wirtspflanze. Das Schadbild ähnelt demnach auch dem der erwähnten Schädlinge. Es kann zu Welkeerscheinungen und Verkümmerungen kommen;
durch den abgesonderten Honigtau bilden sich auch häufig Rußtaupilze auf den befallenen Pflanzen

Schädling im Detail

Woll oder -Schmierläuse kommen sehr häufig an weichstämmigen und sukkulenten Pflanzen vor und vermehren sich besonders schnell. Zu den wichtigsten Wirtspflanzen zählen Zitrusgewächse, Feige, Ficus, Kaffee, Mango, Schefflera, Kroton und Drazenen. Häufig auftretende Wolllausarten sind Pseudococcus affinis und Pseudococcus longispinus, die beide längere Schwanzfilamente aufweisen als Planococcus citri, eine ebenfalls häufige Art an Zitrus und anderen Grünpflanzen. Zur genauen Artbestimmung sollte ein Fachberater herangezogen werden. Alle Jugendstadien (mit Ausnahme des ersten) sind mit weißem wachsartigem Material bedeckt.

Merkmale der Wollläuse

Alle Jugendstadien (mit Ausnahme des ersten) sind mit weißem wachsartigem Material bedeckt. Die Eier sind gelborange und werden eingehüllt in Wollmasse abgelegt. Ein Weibchen kann bis zu 600 Eier in 8-10 Tagen produzieren, nach ca. 10 Tagen schlüpfen die Nymphen. Das erste Larvenstadium ist mobil („Crawler“) und kann mehrere Meter zurücklegen, wodurch auch neue Pflanzen besiedelt werden können. Die folgenden Larvenstadien sind dann festsitzend.