Trauermücke - Sciaridae

Schaden durch Befall von Tauermücken

Trauermückenlarven fressen an kleinen Faserwurzeln oder legen in den Hauptwurzeln Fraßgänge an. Pilze siedeln sich sekundär an den Wundstellen an und schädigen Jungpflanzen dabei in größerem Ausmaß. Die erwachsenen Tiere sind eher nur als Lästlinge zu bezeichnen, da sie durch ihr mitunter gehäuftes Vorkommen im Wohnbereich störend wirken können.  

Schädling im Detail

Trauermücken lieben feuchte Torfsubstrate, organisches Material, Komposte und Wärme.
Sie treten an fast allen Pflanzenarten mit humosen Böden auf.

Merkmale der Trauermücke

Erwachsene Tiere werden ca. 2 bis 4 mm groß, sind schwarz gefärbt mit schwarzgrauen Vorderflügeln und verkümmerten Hinterflügeln. Die Eier sind weißlich. Die Larven sind bis zu 5 mm lang, beinlos, weißlich durchscheinend mit schwarzer Kopfkapsel. Weibchen legen bis zu 150 Eier in feuchtes Substrat ab. Die Larven schlüpfen nach ca. 5 Tagen. Die Verpuppung erfolgt etwa dreizehn Tage später. Nach der Puppenruhe schlüpft das erwachsene Insekt, das eine Lebensdauer von drei bis sieben Tagen hat
(bei 25°C etwa 21 bis 23 Tage).